| Fast fünf Jahrhunderte lang war Böhmen und Mähren ein wichtiger Teil des Habsburgerreiches – das manifestiert sich heute nicht nur in der „Wiener Küche“, die ohne Knödel und böhmische Mehlspeisen um einiges ärmer wäre oder in der Sprache. Angehörige berühmter Adelsgeschlechter (Schwarzenberg, Kinsky, Lobkowitz, Wilczek), berühmte Feldherren (Radetzky) oder die vielen Bediensteten und andere Arbeitskräfte („Ziegelböhm“) strömten in die Hauptstadt und hinterließen Spuren. Wien war auch Anziehungspunkt für „böhmische“ Künstler, Musiker, Wissenschaftler, Politiker wie z.B. Hoffman, Loos, Stifter, Ebner Eschenbach, Mahler, Freud, Karl Renner - die wir heute allesamt als „Österreicher“ bezeichnen. Sogar das Wahrzeichen von Wien - der Stephansdom ist von Prager Baumeistern erbaut worden.
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