Lauter Helden | |||||||||
| Ältere Definitionen beschreiben als Held „jemanden, der durch tapfere Taten Ruhm erlangt und sich über den gemeinen Stand der Menschen erhebt“. Helden konnten aus damaliger Sicht nur Männer sein, ihre Handlungen werden fast ausschließlich mit Krieg in Verbindung gebracht – davon zeugen einige der Denkmäler am Heldenplatz. Aber wann ist ein Held ein Held? In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu Recht zu einer
Neudefinition des Begriffs, und die Sicht auf Heldentum veränderte
sich zunehmend. Heute wird ein Held
meist als jemand definiert, der für Andere oder im Namen einer
Idee große Taten vollbringt und dabei sein Leben riskiert. Der Heldenplatz in Wien erzählt von solchen Menschen, die für ihren Mut und ihre Heldentaten berühmt wurden und als positive Leitbilder in die Geschichte eingingen. Der Platz erzählt aber auch als Brennpunkt der Geschichte von anderen Zeiten: Nicht jeder, der hier bejubelt wurde, war ein Held. Und nicht jeder Held war und ist ein Mann, deswegen wird bei der Führung auch der vielen zum Teil vergessenen Frauen, die heldenhafte Taten nicht selten unter Einsatz ihres Lebens vollbrachten,ebenfalls gedacht. Fotos: Historische Aufnahme der Krypta (c) Wien Museum, Foto der Führung (c) Josef Parak |
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