| Die Wiener haben das natürliche Wasser, das von den Wienerwaldbergen zur Donau geflossen ist, immer sorgsam "unter den Teppich gekehrt", sprich: in unterirdische Kanäle verbannt. Was sie nicht hindert, Wasser in gezügelter Weise aus Drachen und Fischmäulern, aus strahlenden Fontänerohren fließen zu lassen, aber auch in spiegelnden Weihern als Wiederholung großartiger Architektur zu verwenden. Die Geschichte des Wassers als lebenswichtiges Element, als belebendes Schmuckstück der Stadt, als bedrohliche Gewalt, ist das Thema dieser Führung. |