Liebe Gäste!
Hier finden Sie unsere "Führung des Monats"

Dies sind nur einmal stattfindende Führungen, die entweder mit einem besonderen Jahrestag, ungewöhnlichen Öffnungszeiten oder einfach unserem Wunsch, Ihnen wieder einmal eine ganz seltene Führung zu präsentieren, zu tun haben.
Auch für diese Führungen brauchen Sie sich nicht anmelden, einfach zum Treffpunkt kommen und eine andere Seite von Wien erleben.
Aufgrund der aktuellen Situation ist auch für die Führung eine Anmeldung nicht verpflichtend
, aber empfohlen.
Wir hoffen, wir können Ihnen damit wieder spannende Aspekte von Wien präsentieren.

Donnerstag, 28. November 2024 (16:00 Uhr)
Das Wien Museum am Karlsplatz - Die Highlights der Dauerausstellung
Wir besuchen das Stadtmuseum! Hier wird die Geschichte unserer Stadt von der Frühzeit bis in die Gegenwart anhand einzigartiger Exponate veranschaulicht. Dazu gehören die beiden Stadtmodelle aus dem 19. Jahrhundert, die Originalfiguren des Donner-Brunnens, das fünfeinhalb Meter hohe Modell des Stephansdoms, hochkarätige Kunstwerke von Waldmüller bis Klimt und Schiele sowie zahlreiche weitere Highlights bis hin zum Prater-Walfisch Poldi. Das 1959 eröffnete Museum wurde von 2020 bis 2023 saniert und erweitert. Die Architektur verbindet geschickt das alte mit dem neuen Haus und die Terrasse bietet einen großartigen Panoramablick.
Guide: Dr. Johann Rechberger
Treffpunkt: 4., Karlsplatz 8, Wien Museum, Foyer, vor Museumsshop
zu beachten: Anmeldung erforderlich bis 48 Std. vor Führung! Bis auf weiteres ist der Eintritt in die Dauerausstellung kostenlos!
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Freitag, 6. Dezember 2024 (10:00 Uhr)
Das evangelische Wien - 95 Thesen spalten den Glauben
Wussten Sie, - dass zur Zeit der Reformation Wien zu 80% evangelisch war und fast der gesamte Adel sich zum evangelischen Glauben bekannte? - dass man sich im ehemaligen NÖ Landhaus in der Herrengasse zum evangelischen Gottesdienst traf? - dass Kaiser Josef II., Sohn Maria Theresias die Protestanten mehr unterstützte als es den übrigen Habsburgern lieb war? - und dass auch im Stephansdom evangelische Spuren zu finden sind? und noch mehr, kann ich Ihnen bei unserem Spaziergang quer durch die Innenstadt erzählen und zeigen.
Guide: Elisabeth Strasser
Treffpunkt: 1., Dorotheergasse 18, vor Eingang evangelische Kirche AB
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Samstag, 14. Dezember 2024 (11:00 Uhr)
Vom Himmelpfortgrund zum Ganserlberg
Wir treffen uns vor dem Bezirksmuseum Alsergund, neben dem Gebäude, in dem einst Anton Bruckner wohnte und gehen dann zur berühmten Strudelhofstiege, die der Schriftsteller Heimito von Doderer in seinem gleichnamigen Roman verewigte. Weiter geht es zu einer alten Lokomotivfabrik, die seit den 1970er Jahren das Kulturzentrum WUK beherbergt und spazieren vor zur Volksoper. Von dort überqueren wir den Gürtel, wo wir das alte Währing erkunden und u.a. erfahren, wo sich einer der grausamsten Morde der jüngeren Geschichte zugetragen hat oder die russische Schriftstellerin "Alja Rachmanova" ihr Milchgeschäft hatte - nämlich nicht in Ottakring. Weiter geht es zum Schubertpark, dem ehemaligen Währinger Ortsfriedhof, wo sich noch die Original-Grabstätten von Schubert, Beethoven und Nestroy befinden. Ausklingen lassen wir unseren kulturhistorischen Streifzug beim entzückenden Kutschkermarkt mit seinen wunderbaren Lokalen und Ständen, der zum Verweilen einlädt.
Guide: Barbara Wolflingseder
Treffpunkt: 9., Währingerstraße 43, bei Straßenbahn-Haltestelle Sensengasse
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Freitag, 10. Jänner 2025 (14:00 Uhr)
Die Wiener Universität
Das Universitätsgebäude an der Ringstraße ist einer der Wiener Vorzeigebauten der Ära Franz Joseph. Es ist ein Weisheitstempel, angelehnt an den Stil der italienischen Renaissance-Universitäten. Es ist aber auch ein Spiegel der dramatischen Jahrzehnte vom Fin de siecle bis zum Ende des Nationalsozialismus. Abschließend spazieren wir zum Universitätscampus, wo wir den Sprung zurück in die Gegenwart machen.
Guide: Patrizia Kindl, BA
Treffpunkt: 1., Universitätsring 1, unterhalb Rampe vor Universität
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Sonntag, 26. Jänner 2025 (14:00 Uhr)
Böhmische Spuren in Wien
Fast fünf Jahrhunderte lang war Böhmen und Mähren ein wichtiger Teil des Habsburgerreiches - das manifestiert sich heute nicht nur in der "Wiener Küche", die ohne Knödel und böhmische Mehlspeisen um einiges ärmer wäre, oder in der Sprache. Angehörige berühmter Adelsgeschlechter (Schwarzenberg, Kinsky, Lobkowitz, Wilczek), berühmte Feldherren (Radetzky) oder die vielen Bediensteten und andere Arbeitskräfte ("Ziegelböhm") strömten in die Hauptstadt und hinterließen Spuren. Wien war auch Anziehungspunkt für "böhmische" Künstler, Musiker, Wissenschaftler, Politiker wie z.B. Hoffmann, Loos, Stifter, Ebner-Eschenbach, Mahler, Freud, Karl Renner - die wir heute allesamt als "Österreicher" bezeichnen. Sogar das Wahrzeichen von Wien - der Stephansdom - ist von Prager Baumeistern erbaut worden.
Guide: Mag. G.-Maria Husa
Treffpunkt: 1., Dr.-Karl-Renner-Ring 3, vor Pallas Athene-Brunnen vor Parlament
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