| Im 16. Jahrhundert berichtet der Gesandte Graf Herberstein das erste Mal "live" über das geheimnisvolle Reich der Moskoviter und Peter der Grosse besucht als erster Zar Österreich.
Im 3. Bezirk befinden sich zwei schöne Denkmäler: das Palais des Grafen Rasumovsky, der als russischer Botschafter, aber auch als Kunstförderer in Wien tätig war, und die russische Kirche mit ihren bunten Kuppeln.
Vor 1918 sind es die russischen Revolutionäre, Lenin, Stalin und Trotzki, die sich in Wien im Kaffeehaus treffen. Über ein weit schwierigeres Emigrantenschicksal erzählt die russische Schriftstellerin Alja Rachmanova - berühmt durch ihren Tagebuchroman "Tscheka, Studenten, Liebe und Tod", die als "Milchfrau in Ottakring" ihr Leben neu aufbauen musste, als sie aus der Sowjetunion ausgewiesen wurde.
Bis heute gibt es in Wien auch noch das sog. "Russendenkmal" am Schwarzenbergplatz. |